Wie muss man sich eine Ausbildung zum Fachinformatiker (w/m/d) bei Braintower vorstellen?

Wenn sich die Schulzeit dem Ende nähert, rückt folgende Frage immer stärker in den Vordergrund: Was mache ich eigentlich nach der Schule? Vielleicht hat man schon während eines Praktikums einen passenden Ausbildungsberuf für sich entdeckt. Wenn man noch nicht so recht weiß, in welche Richtung es gehen soll, schaut man meistens im Internet nach verschiedenen Möglichkeiten. Hat man dann den passenden Beruf gefunden, muss noch ein Betrieb gesucht werden, der diesen ausbildet. Bei der Auswahl des Betriebes kommt es unter anderem darauf an, wie das Arbeitsklima vor Ort ist. Damit diese Einschätzung etwas leichter fällt, haben wir unserem auszubildenden Fachinformatiker Daniel Schwan befragt und stellen hier die Antworten vor.

Hallo Daniel, wie bist du auf Braintower aufmerksam geworden?
In meinem Fall war das speziell: Mathias Feld, der schon hier bei Braintower arbeitet, hat mir damals empfohlen mich zu bewerben. Braintower ist eine der wenigen Firmen in der IT-Sparte, die auch einem etwas älteren Mann wie mir noch eine Chance gibt, sich als Azubi zu beweisen. Davor habe ich schon schlechte Erfahrungen gemacht bei anderen Firmen.
Bei Braintower klang alles direkt spannend und bei den Vorstellungsgesprächen mit Abteilungsleiter, Ausbilder und Geschäftsführer waren wir uns direkt sympathisch. Es wurde klar, dass hier nicht nach einer billigen Arbeitskraft gesucht wird, sondern, dass für die Übernahme nach drei Jahren ausgebildet wird. Das hat mir richtig gut gefallen.

Du bist jetzt seit September 2021 bei Braintower.  Wie findest du bis jetzt die ersten Monate?
Sehr spannend. Das, was hier gemacht wird, ist unwahrscheinlich vielfältig. Aber die Anforderungen sind auch hoch und ich lerne viel. Das ist nicht immer einfach. Gerade wenn ich das Gefühl habe, dass ich das schon können müsste. Aber das ist wohl mein eigener Perfektionismus.
Richtig gut finde ich, dass ich von allen Seiten unterstützt werde. Mein Ausbilder nimmt sich immer wieder richtig viel Zeit für mich.
Und was ich auch großartig finde ist, dass ich als Azubi direkt von Anfang an mit in produktive Themen mitgenommen werde. Das, was ich mache, bewirkt halt auch direkt schon etwas.
Das gibt’s in anderen Firmen auch anders. Da heißt es dann: beschäftige dich hier mal mit dem Java Tutorial. Für mich ist es bei Braintower dagegen learning by doing. Dementsprechend wird man halt auch an die Hand genommen, dass man nichts falsch macht, weil man halt auch gerade an produktiven Systemen arbeitet.

Wie sieht dein Arbeitsalltag eigentlich aus?
Ich bin mittendrin. Für mich ist es gut, dass es die Möglichkeit mit den flexiblen Arbeitszeiten gibt. Dann bin ich schonmal nicht daran gebunden um 6 Uhr aufzustehen. Stattdessen mach ich mir erst mal Kaffee und setze mich gemütlich an der PC. Ich mache unser Jira auf, darin steht alles, was in dieser Woche so für mich ansteht. Dann kommuniziere ich mit den Kollegen aus unserem Support Team und frage, ob ich irgendwo noch helfen kann. Nächster Fixpunkt ist dann das Daily, eine Teambesprechung, bei der abgeklärt wird, woran jeder im Team gerade arbeitet. Da erzähle ich, wo ich Unterstützung brauche und wie mein aktueller Stand ist. Und dann arbeite ich genau an diesen Themen – entweder allein oder im Pairing mit meinem Team – entweder mit Armin oder mit Michel.

Das, was ich mache, bewirkt halt auch direkt schon etwas. Das gibt’s in anderen Firmen auch anders. Da heißt es dann: beschäftige dich hier mal mit dem Java Tutorial. Für mich ist es bei Braintower dagegen learning by doing.

Was machst du denn gerade?
Aktuell haben wir den Fokus auf die Aufgleisung eines neuen, sehr anspruchsvollen Kunden. Mein Aufgabenschwerpunkt im Moment ist es neue Hosts in unser Monitoring System einzubringen. Die sind in einem vorhandenen System schon drin und dort muss ich mir anschauen, wie sie geprüft werden. Was steckt da genau hinten dran? Dann muss ich diese Checks, die dort im Hintergrund laufen, anpacken, neu auf allen entsprechenden Servern ausrollen und das ganze Monitoring System konfigurieren.
Gerade gestern habe ich dort selbstständig etwas ziemlich Komplexes vorbereitet – und heute Morgen hat nur noch der Kollege drüber geschaut und mich gelobt. Es war nur noch eine winzige Anpassung notwendig. Ich glaube, dass das mein bestes Erlebnis bisher war!

Du hast gerade die gute Betreuung angesprochen. Wie wirst du bei Braintower während deiner Ausbildung betreut?
Also wie gesagt, mein Ausbilder Armin ist immer für mich da, wenn irgendetwas ist. Er nimmt sich selbst dann Zeit, wenn er viel zu tun hat. Armin fordert mich immer. Er ist keiner, der mir die fertige Antwort präsentiert, sondern er hat so eine spezielle Art, mit der er mir viele Gegenfragen stellt, bis ich mich selbst an die Antwort rangetastet habe. Das ist dann auch dieses selbstorientierte Lernen, das uns in der Schule vermittelt wird. Das ergänzt sich unfassbar gut. Armin als Ausbilder ist klasse. Aber ich kann natürlich auch auf jeden anderen im Team zugehen.

Auf welche Berufsschule gehst du so? Wie sieht dein Alltag da aus?
Ich besuche das TGGBZ I in Saarbrücken. Ja, die Berufsschule bemüht sich, das Wissensniveau im ersten Jahr anzugleichen. Es ist schwierig, denn es ist IT und das heißt, dass jedes Unternehmen, bei dem man die Ausbildung macht, unterschiedliche Dinge macht und unterschiedliche Schwerpunkte setzt. Wir sind jetzt die Ersten an der Schule, die mit neuem Material arbeiten und selbst das scheint an manchen Stellen schon veraltet. Deshalb setzt die Schule sehr auf Selbstreflektion: Informationen kritisch beurteilen und eigenständiges Lernen. Das ist aber auch der Berufsalltag in der IT. Man muss sich ständig weiterbilden, wissen, wo man nach Informationen suchen kann. Dieses Mindset versucht die Schule aufzubauen.

Gerade gestern habe ich dort selbstständig etwas ziemlich Komplexes vorbereitet – und heute Morgen hat nur noch der Kollege drüber geschaut und mich gelobt. Es war nur noch eine winzige Anpassung notwendig. Ich glaube, dass das mein bestes Erlebnis bisher war!

Welche Skills sollte man deiner Meinung nach noch mitbringen, um in dem Beruf erfolgreich zu sein?
Klar, eine große Affinität für Technik sollte schon da sein, aber auf jeden Fall auch Kreativität und abstraktes Denken. Viele Probleme erschließen sich nicht direkt. Stattdessen nähert man sich ihnen schrittweise an und kreiert auch mal Lösungen, die das Problem einfach umgehen. Bei Braintower speziell finde ich aber auch, dass man einen gewissen Hang zur Kundenfreundlichkeit und Kommunikationsstärke mitbringen sollte. Wir sind schon nah an unseren Kunden dran.
Und dann ist da auch noch Selbstorganisation. Gerade in der aktuellen Situation mit Corona arbeiten wir viel aus dem Home-Office und da ist keiner der dir sagt: „mach jetzt das, dann das“. Man muss sich schon selbst motivieren und dranbleiben.

Wie kommst du mit dem Home-Office klar?
Ich, von meiner Warte her, finde das klasse: Ich kann viel Sprit sparen, da ich nur zweimal pro Woche in die Firma fahre oder aktuell auch gar nicht. Dadurch bin ich auch flexibel. Das ist mir gerade sehr wichtig, weil ich einen schwerkranken Kater zu Hause habe. Ich bin einfach beruhigter, wenn ich im Home-Office auch einen Blick draufhaben kann, und nachmittags übernimmt das dann meine Freundin. Natürlich findet der ganze Haushalt es klasse, dass ich alle Pakete annehmen kann – ein weiterer Pluspunkt.
Es ist auch vom Arbeits-Flow her absolut problemlos: Ich erreiche meinen Ausbilder einfach, es gibt Dailys, Meetings, Pairings und über Teams kann ich auch mit jedem chatten oder telefonieren. Für mich funktioniert das gut, nur muss man halt schon jemand sein, der selbstorganisiert ist.

Bist du mit irgendwelchen Vorurteilen gegenüber Informatikern konfrontiert worden?
Vorurteile? Schwierig. Ich würde jetzt sagen, dass wir nicht aus dem Dunklen rauskommen. Wenn ich mich umblicke, ist es tatsächlich sehr dunkel in meinem Zimmer. Vielleicht stimmt das Vorurteil sogar, dass man eigentlich nichts anderes im Kopf hat als nur Computer, Computer und nochmal Computer. Nur gerade bei Braintower arbeiten viele Leute, die genau das Gegenteil beweisen. Wir haben sehr musikalische Kollegen und auch solche, die in ihrer Freizeit super gerne Sport machen. Eigentlich trifft man hier Menschen mit jeder Art von Begeisterung. Da passt dann auch kein Vorurteil.

Ansonsten, im Bewerbungsgespräch mit den beiden Chefs ist man, ganz klar, schon nervös – muss man aber gar nicht. Das sind echt megakorrekte Menschen, die auch Spaß verstehen und mit denen man auch gut reden kann.

Warum sollte man sich bei Braintower bewerben?
Also ich kann jetzt von mir aus nur sagen: geile Firma. Ich fühl mich super wohl hier. Einfach weil’s von Kopf bis Fuß ein freundschaftlicher Umgang miteinander ist. Da ist es egal, ob das der Chef ist oder ob das die Praktikantin ist. Es ist ein gutes Miteinander.
Und es macht einfach viel Spaß auf die Arbeit zu gehen, weil die Themen so vielfältig sind. Allein schon die Frage welche Tickets du heute zugewiesen bekommst und wie du diese Probleme lösen wirst erfordern, dass man geistig flexibel ist und das finde ich alles andere als langweilig.
Und dann arbeiten wir bei Braintower wirklich mit High Tech – hier findest du kein Standardsystem von 1998. Und darum, mit dieser High Tech zu arbeiten, geht es einem eigentlich doch, wenn man sich für den Job interessiert.

Hast du noch Tipps für Bewerber?
Gar nicht großartig grübeln – einfach bewerben. Zeig, was du kannst und bereite dich auf die Vorstellungsgespräche vor. Ich weiß nicht, wie es jetzt in anderen Teams ist, aber ich musste einen Probearbeitstag machen. Das war schon ein bisschen nervenaufreibend, weil ich mit etwas konfrontiert wurde, das ich so noch nicht kannte. Aber ich konnte mir die Lösung ergooglen – und es war auch wirklich etwas, womit ich heute auch jeden Tag zu tun habe.
Ansonsten, im Bewerbungsgespräch mit den beiden Chefs ist man, ganz klar, schon nervös – muss man aber gar nicht. Das sind echt megakorrekte Menschen, die auch Spaß verstehen und mit denen man auch gut reden kann.

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