Wie muss man sich eine Ausbildung zum Fachinformatiker (w/m/d) bei Braintower vorstellen?

Wenn sich die Schulzeit dem Ende nähert, rückt folgende Frage immer stärker in den Vordergrund: Was mache ich eigentlich nach der Schule? Ausbildung oder Studium? Hat man den passenden Beruf gefunden, muss ein Betrieb gesucht werden, der gut ausbildet. Damit diese Einschätzung leichter fällt, haben wir unseren ehemaligen Azubi Matthias Nowak gefragt, wie er die Ausbildung bei Braintower erlebt hat und stellen Dir hier die Antworten vor.

Hallo Matthias. Wie würdest du deine Ausbildungszeit rückblickend beschreiben?

Die Kurzfassung in drei Worten: Herausfordernd, interessant und abwechslungsreich.

Trotz vorangegangenem Studium bin ich mit relativ wenig praktischer Erfahrung in die Ausbildung eingestiegen. Ich hatte mich mit dem Thema Netzwerk z.B. nur in der Theorie beschäftigt. Firewalls? Klar, sowas existiert, aber wie sowas aussieht und funktioniert war zu der Zeit immer noch ein Buch mit 7 Siegeln. Linux? Ah, dieser coole Pinguin. Aber wie findet man sich da bitte zurecht? Ein schwarzer Kasten mit weißem Text ist doch einfach nur komplett verwirrend… Die einzige praktische Erfahrung, die ich gemacht hab, waren zwei kleinere Projekte mit einem Raspberry Pi, die mehr oder weniger nur Copy/Paste aus irgendwelchen Anleitungen waren und ein Programmierprojekt in der Uni, das mich in den Wahnsinn getrieben hat. Ich bin also sozusagen mit Anlauf ins kalte Wasser gesprungen und war mit der schieren Masse an unterschiedlichen Themen erstmal komplett überfordert. Aber der Ehrgeiz hat mich gepackt und so hab ich mir die ersten Tickets gekrallt und einfach darauf losgearbeitet. Ein verschwundenes Netzlaufwerk, Updatemanagement im Krankenhaus, diverse Server- und Applikationsupdates und vieles mehr, was eben so reinkam. Mit der Zeit wurden die Themen immer komplexer, die Herausforderungen größer und der Aufgabenbereich immer breiter, aber der Spaß an der Arbeit blieb nie auf der Strecke. Zeitweise waren die Themen etwas frustrierend, vor allem wenn ich bei einigen Tickets nicht weiter wusste, aber es war immer jemand zur Stelle, wenn ich mal Hilfe gebraucht habe. Und so ist es heute immer noch. Viele abwechslungsreiche Themen mit immer neuen Herausforderungen und weiterhin gute Zusammenarbeit im Team.

Hast du dir zum Ausbildungsbeginn deinen jetzigen Beruf so vorgestellt?

Überhaupt nicht. Sven hat mir mal während meiner Ausbildungszeit gesagt, dass man 10 Jahre bei Braintower arbeiten kann und immer noch nicht alles gesehen hat. Informatik ist so vielseitig, dass man nie aufhört zu lernen und es definitiv nie langweilig wird. Und genau das ist das, was mich daran so fasziniert. Es gibt immer was Neues zu lernen und neue Herausforderungen. Es gibt genug Themenbereiche, von denen ich vor meiner Ausbildungszeit nicht mal wusste, dass sie existieren und ich hätte mir nie vorstellen können, mich mit diesen Themen zu beschäftigen. Infrastructure as Code ist hier das beste Beispiel. Die schiere Masse an Möglichkeiten und die Komplexität kann zeitweise etwas einschüchternd sein, aber trotzdem ist es ein absolut faszinierendes Thema, das mich sogar in den Feierabend begleitet.

Selbst bei komplexeren Themen heißt es nicht „Mach das besser nicht“, sondern „Du machst das schon. Und wenn du irgendwo nicht weiter kommst, kann immer noch jemand unterstützen“

Welche Dinge hast du gelernt oder erlebt, mit denen du vorher nicht gerechnet hast?

Der Zusammenhalt im Team und das gegenseitige Vertrauen hat mich am meisten überrascht. Als Azubi ab Woche 1 direkt in den laufenden Betrieb einzusteigen und mit direktem Kundenkontakt zu arbeiten, war eine interessante Erfahrung. Ich habe mit weitaus mehr internen Themen gerechnet, bei denen man weniger „kaputt“ machen kann. Aber genau dieser direkte Kundenkontakt ab Woche 1 hat mir viel geholfen, mich aktiv weiterzuentwickeln und tiefer in Themen, die ich in anderen Fällen vermutlich gemieden hätte, einzusteigen. Und auch was das Thema Vertrauen angeht, bin ich sehr positiv überrascht worden. Selbst bei komplexeren Themen heißt es nicht „Mach das besser nicht“, sondern „Du machst das schon. Und wenn du irgendwo nicht weiter kommst, kann immer noch jemand unterstützen“. Dank der Herangehensweise hat mich oft genug der Ehrgeiz gepackt, Themen, mit denen ich vorher noch nie was am Hut hatte, komplett selbstständig zu bearbeiten. Auch das Verständnis dafür, dass neue Themen auch mal etwas länger dauern können, hat hier viel beigetragen.

Mit wem würdest du aus der Firma am liebsten für einen Tag den Arbeitsplatz tauschen und wieso?

Mit Michel oder Daniel. Monitoring ist eins der Themen, mit denen ich in der Zeit bei Braintower am wenigsten befasst habe und doch ein Tool, das fast jeder von uns täglich benutzt. Mal zu sehen wie das Ganze im Detail aufgebaut wird und vor allem wie es funktioniert, stelle ich mir sehr interessant vor. Die Werkzeuge zum Überwachen kennt jeder von uns. Ob das jetzt SNMP für spezifischere Informationen, oder ein einfacher Ping, um zu testen, ob der Host überhaupt erreichbar ist. Das Ganze aber in Skripte zu verpacken und auszuwerten grenzt für mich zum Teil immer noch an Magie. Und eventuell würde das meiner Einstellung zur Anwendungsentwicklung nach der Erfahrung im Studium auch ganz guttun.

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